Eilmeldung: Totale Sonnenfinsternis über dem Rheinland überrascht Experten

Totale Sofi über dem RheinlandBad Honnef. Am frühen Vormittag des 31. März ereignete sich über dem Rheinland, völlig überraschend und unerwartet, eine totale Sonnenfinsternis. Für die Dauer von 10 Minuten wurde die Sonne dabei von einem bisher noch unbekannten Objekt verdunkelt. Später zogen heftige Sturmböen durchs Land, die derzeit noch anhalten. Besteht etwa ein Zusammenhang? Die Wissenschaftler rätseln über die Ursache dieses überaus seltenen Ereignisses.

Foto oben: Die absolute Echtheit dieses Fotos (hier in maximaler Bildauflösung) konnte von amerikanischen Trickfilmspezialisten bereits bestätigt werden. Zu sehen ist die totale Verfinsterung der Sonne über dem Rheinland bei Bad Honnef. Mitten am Tag wurde die Landschaft in Dunkelheit getaucht. Die Vögel verstummten, Autos blieben stehen und Hunde hörten auf zu bellen. Erst nach rund 10 Minuten war der Spuk wieder vorüber.

Erst am 20. März ereignete sich eine partielle (teilweise) Sonnenfinsternis über Deutschland, wobei sich der Mond vor die Sonnenscheibe schob. Während dieses lange erwartete Ereignis für die meisten Menschen nur hinter Wolken stattfand, konnte die heutige Verfinsterung in ihrer vollen Länge bewundert werden. Völlig überraschend, auch für die amerikanische Weltraumbehörde NASA und den Vatikan, verfinsterte sich die Sonne plötzlich total, so dass die Korona der Sonne gut zu beobachten war. Die rund zehnminütige Totalitätsphase war die längste, seit den Aufzeichnungen. Die vielen Sofi-Brillen, die am 20. März kaum zum Einsatz kamen, wurden vielerorts schnell gezückt und aufgesetzt. Tausende Menschen standen auf den Straßen und blickten staunend in den Himmel empor.

Schülerin will Astronomin werden

Für die Schulaufsichten, zuständigen Behörden und Lehrer kam das Ereignis noch überraschender als schon am 20. März. Die kleine Maria (10), Schülerin an der Till Eulenspiegel Gesamtschule, konnte das Naturschauspiel daher durch ihre Sofi-Brille völlig gefahrlos beobachten: „Bei der letzten Sonnenfinsternis sperrten uns unsere Lehrer noch bei Wasser und Brot in der Turnhalle ein und wir durften alle nichts sehen. Da war ich sehr traurig. Aber jetzt war das total super! Wir konnten die ganze Sonnenfinsternis sehr gut beobachten. Es war sehr toll und ich will nun unbedingt Astronomin werden!“

Durch spezielle Sofi-Brillen konnte man die Sonnenfinsternis beobachtenFoto oben: nur spezielle Sonnenfinsternisbrillen gestatten die gefahrlose Beobachtung einer Sonnenfinsternis. Thomas Haas (l.), Christian Preuß (m.), Daniel Bockshecker (r.) und Fritz Walter (r. außerhalb) beobachteten das faszinierende Himmelsspektakel, (c) Daniela Metzler

Astronautenhandschuh oder Raumschiff?

Noch tappen die Experten völlig im Dunkeln, welches Objekt sich heute vor die Sonne geschoben hat. Fest steht bisher nur, dass der Schattenwurf des unbekannten Objekts auf die Erde nur einen Durchmesser von rund 30 Kilometern hatte und sich auf einer Linie von Koblenz bis Düsseldorf über das Rheintal schob. Prof. Dr. Müller-Klohse von der Fernuniversität Bonn: „Der Mond war es jedenfalls nicht. Der stand ja zu dem Zeitpunkt ganz woanders. Ich glaube auch nicht, dass es der verlorene Handschuh des „Gemini-4″-Astronauten Edward White war, den dieser beim ersten amerikanischen Raumspaziergang 1965 verloren hat. Einerseits wäre der Handschuh mit rund 28.000 km/h viel zu schnell für die Sonne und andererseits wohl auch zu klein und zu leicht, um einen größeren Schatten auf die Erde zu werfen.“ UFOlogen brachten bereits die Vermutung ins Spiel, dass es sich bei dem Objekt um ein riesiges Raumschiff gehandelt haben könnte, gesteuert von Außerirdischen, die uns in absolut friedlicher Absicht besuchen wollen und in den nächsten Tagen landen werden.

Psychologen der Elite-Universität Brampton (England) verweisen derartige Spekulationen aber ins Reich der Fantasie. Sie gehen vielmehr noch von einer Massenpsychose aus und sind davon überzeugt, dass sich die Menschen das Himmelsschauspiel, wie schon den Gewinn der Fußballweltmeisterschaft durch die deutsche Nationalmannschaft, nur eingebildet haben. Beeindruckende Fotos (siehe ganz oben) aber auch hier, hier, hier, hier und sogar hier dokumentieren jedoch, dass sich die totale Verfinsterung der Sonne tatsächlich ereignet hat.

Stromausfall in Europa?

Während Astronomen noch über die wahre Ursache rätseln (auch die Ursache von Radiopulsen ist weiterhin ungeklärt), bringen europäische Energieexperten das Ereignis bereits in einen engen Zusammenhang mit den großflächigen Stromausfällen der letzten Tage, in den Niederlanden und der Türkei. Auch schon vor der Sonnenfinsternis am 20. März kursierten solche Befürchtungen eines Stromausfalls in weiten Teilen Europas. „Damals ging die Sache zum Glück glimpflich aus, weil alle darauf vorbereitet waren, aber jetzt rechnete ja niemand mit diesem Ereignis.“, betont der Ornitologe Dr. Klaus Höppfner. CPAP

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