Der Sternenhimmel im Januar 2013

Sternenhimmel im Januar 2013, Quelle VdSIn den Nachtstunden des Januar 2013 funkelt der Sternenhimmel ordentlich: Die Wintersternbilder rund um den Himmelsjäger Orion sind berühmt für ihre hellen Sterne. Zur Mitternachtszeit (diesen Anblick zeigt die Sternkarte) sind die Wintersternbilder bereits über den Meridian gezogen. Unter dem Orion flackert mit Sirius im Großen Hund der hellste Stern des gesamten Himmels.

Über dem Orion findet man rechts den Stier mit seinem Hauptstern Aldebaran, noch höher am Himmel den Fuhrmann mit der gelblichen Capella und links oberhalb des Orion die Zwillinge mit den beiden hellen Sternen Castor und Pollux. Hoch über unseren Köpfen zieht der helle Planet Jupiter die Blicke auf sich. Er steht im Sternbild Stier, zwischen den Sternhaufen der Plejaden und Hyaden.

In östlicher Himmelsrichtung ist bereits das Frühlingssternbild Löwe zu sehen und weiter in Richtung Osten ragt die Jungfrau zum Teil über den Horizont. Der hellste Stern des Löwen heißt „Regulus“, der „kleine König“. Unterhalb des Löwen sieht man einen einzigen helleren Stern: Alphard in der Wasserschlange. Die Jungfrau steht um Mitternacht noch nicht vollständig über dem Horizont. Ihr Hauptstern Spica wird in den Morgenstunden in Südrichtung glänzen. (Bitte hier klicken für eine vergrößerte Ansicht der Sternkarte)

Planeten im Januar 2013

Merkur ist im Januar der Sonne zu nah, um am Nachthimmel aufzutauchen. Erst Anfang bis Mitte Februar wird man ihn über dem abendlichen Westhorizont finden können.

Venus ist weiterhin Morgenstern, wird im Laufe des Monats aber schlechter sichtbar. Am 10.1. steht die schmale Mondsichel neben ihr.

Mars will einfach nicht weichen, noch findet man ihm am Abendhimmel im Steinbock. Ende Januar verabschiedet sich der rote Planet.

Jupiter stand am 3.12.2012 in Opposition; noch immer ist er strahlend hell zwischen den Hyaden und Plejaden zu finden.

Saturn macht sich zunehmend am Morgenhimmel bemerkbar. Man findet ihn in der Waage. Am 7.1. steht der Mond bei Saturn.

Uranus zieht seine Bahn in den Fischen und kann abends noch beobachtet werden.

Neptun im Wassermann zieht sich in die Abenddämmerung zurück und ist kein brauchbares Beobachtungsobjekt mehr.

Quelle: VdS

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