Der Sternenhimmel im Februar 2013

Der Sternenhimmel im Februar 2013, (c) VdSDer Sternenhimmel im Februar bildet den Übergang von den Winter- zu den Frühlingssternbildern. Abends kann man sich noch an den funkelnden Sternen von Orion, Großer Hund, Kleiner Hund, Zwillinge, Fuhrmann und Stier erfreuen. Um Mitternacht haben sie dann den Frühlingssternbildern rund um den Löwen Platz gemacht.

Zwischen den Zwillingen und dem Löwen fällt das Tierkreissternbild Krebs kaum auf. Steil über uns findet man jetzt den Großen Bären, dessen sieben hellste Sterne die bekannte Figur des Großen Wagens bilden. Heller als alle Sterne leuchtet weiterhin der Riesenplanet Jupiter im Sternbild Stier. Mit einem Fernglas sind seine größten Monde zu erkennen. Mit einem Teleskop und einem Linsen- oder Spiegeldurchmesser ab ca. 15cm (150mm) erkennt man bereits viele Details auf seiner Oberfläche.

In Ostrichtung fallen zwei helle Lichtpunkte auf: der Stern Spica im Sternbild Jungfrau, und weiter nordöstlich funkelt der orange Arktur im Sternbild Bootes. Über dem Südhorizont schlängelt sich jetzt der vordere Teil des ausgedehnten Sternbilds Wasserschlange; bei nicht so klarem Himmel wird mal allenfalls ihren hellsten Stern Alphard sehen können – sein Name bedeutet nicht ganz zufällig „der Einsame“. Das kleine Sternbild Rabe hat sich gerade über den Horizont geschoben. Obwohl es nur aus schwächeren Sternen besteht, ist es aufgrund seiner kompakten Figur gut zu erkennen. Für eine größere Ansicht der obigen Sternkarte bitte hier klicken. Die Karte öffnet sich dann in einem eigenen Fenster.

Planeten im Februar 2013

Merkur bietet im Februar eine Abendsichtbarkeit. Vom 11. bis 18. wird man ihn gut über dem Westhorizont sehen. Am 8. steht Merkur nur 0,5 Grad neben Mars!

Venus hält sich am hellen Taghimmel auf und ist nachts unbeobachtbar.

Mars kommt am 8. und am 11. noch einmal in den abendlichen Fokus: am 8. nur 0,5 Grad neben Merkur und am 11. zusammen mit Merkur und der Mondsichel.

Jupiter ist Glanzpunkt des Abendhimmels im Sternbild Stier. Am 18. begegnet ihm der zunehmende Mond.

Saturn wird zum Objekt der zweiten Nachthälfte. Am 19. beginnt er seine Oppositionsschleife und bewegt sich in diesen Tagen kaum.

Uranus verabschiedet sich vom Abendhimmel. Erst ab Mitte Juni wird man ihn wieder am Morgenhimmel sehen können.

Neptun hat die Tagschicht übernommen; am 21. steht er in Konjunktion mit der Sonne.

Quelle: VdS & C.Preuß

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